Für die Protestanten ist die Bibel die einzige Quelle für das Wort Gottes. Die Katholiken sind aber im Gegensatz dazu der Auffassung, dass neben der Bibel auch die römischen Traditionen und Überlieferungen bindend sind. Hiermit sind vor allem die Schriften der 12 Jünger (Wegbegleiter) von Jesus gemeint. Fragen und Antworten rund um das Thema kath. Kirche Was ich eigentlich schon immer mal wissen wollte.... Maiandacht In der Tradition der römisch-katholischen Kirche ist der Monat Mai als „Marienmonat“ seit der Barockzeit in besonderer Form von marianischer Frömmigkeit und diesbezüglichem Brauchtum im kirchlichen und privaten Bereich geprägt. Historisch reicht die Feier des Maimonats in Europa in die Mythologie der vorchristlichen Zeit zurück. Der Mai (lat. Mensis – Maius) ist nach der römischen Fruchtbarkeitsgöttin Maia benannt. In der Mythologie des griechischen Kulturraumes war der Monat Mai der Göttin Artemis als Göttin der Vegetation und Fruchtbarkeit geweiht. In Rom verehrt...
Vorbemerkungen: Es ist wohl dem allgemeinen Bewusstsein immer mehr entschwunden, dass Nikolaus ein Orientale ist und zu dem Vertreter der Ostkirche geworden ist. In unserer modernen Welt ist er Schokoladensüß und wird meist in eine mittelalterliches Bischofsgewand eingepackt und er taucht in dieser Kostümierung (vorher bestellt) in den Wohnungen und Häusern aus und verteilt an die Kinder, wenn sie brav ihre Sprüchlein aufgesagt haben, Süßigkeiten und anderes Spielzeug, das sie von den Eltern bekommen haben. (Solche bestellten Nikoläuse werden in der Regel bezahlt. Dann gibt es noch die Tradition, dass sie durch den Rauchfang in das Haus kommen (Voraussetzung dafür ist eine „mittelalterliche Küche mit einem Holzherd oder ein Holzkamin zum Heizen.) Auf diese Weise wird dem Advent schon ein wenig seine ernsthaft gemeinte Vorbereitungszeit für Weihnachten genommen und in manchen Ländern erscheint dann der Nikolaus erst zu Weihnachten als Weihnachtsmann. Nikolaus (altgriechisch Νικόλαος Μ...
Ludwig Aurbacher: Ein Volksbüchlein 1827, Berliner Ausgabe 2013, Seite 36f „… und indem man vorgibt, immer nur das Bessere zu suchen, verliert man vollends das Gute. Und in Allem, was sie satzen, Treiben und thun, ist es überall nur auf das Irdische, das Vergängliche abgesehen und Eigennutz regiert die Welt. … das Ewige Göttliche, es ist aus dem öffentlichen Leben geschwunden, von dem unheiligen Markte verschwunden, und mit ihm Wahrheit, Recht und Gerechtigkeit. … wer soll in diese Irren und Wirren Ordnung und Licht und Frieden bringen? Wenn hier kein wunder geschieht, so steht der Welt Auflösung nahe in Blut und Feuer. … ich erblickte ein hohes, weites, unermeßliches Gewölbe über meinem Haupte, und unzählige Sterne funkelten an dessen Decke, und die schlummernde Erde ruhte sicher, wie ein Menschenkind, unter dem schützenden Obdach. Und nirgends sah ich doch Pfeiler, darauf der Meister das Gewölbe gesetzt hätte, und es fiel dennoch der Himmel nicht ein, und er stand fest, auch ohne jed...
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